Tessin

 

Das dritte Jahr hintereinander unternehme ich mit meinen Gästen eine besonders beliebte Frühlingsfahrt in die italienische Schweiz. Folgen Sie mir am 28. April 2oo6 wieder auf einer Vier-Tage-Fahrt ins Tessin, auf der wir auch einen Ausflug zum italienischen Teil des Lago Maggiore unternehmen und am Heimweg den Comer See entlang fahren. Da wir mit einem übergroßen Luxusbus unterwegs sind – die Gästezahl ist aber auf 28 beschränkt -, können wir die nur auf kurvenreicher Straße erreichbare Abtei von Piona nicht anfahren; ich zeige Ihnen dafür heuer die so wundervoll an der Südwestspitze des Comer Sees gelegene Stadt Como.
 


 

Der Reiseverlauf entspricht also im wesentlichen dem der Fahrten der beiden vergangenen Jahre. Die Anreise führt wieder durch Graubünden, wobei die Via Mala und die romanische Kirche von Zillis die ersten Leckerbissen für Natur- bzw. Kunstfreunde darstellen. Noch am Anreisetag bestaunen wir in Swissminiatur am Luganer See die wichtigsten Kultur- und Naturdenkmäler der Schweiz in 25facher Verkleinerung. Dann erst fahren wir zu unserem mir von früheren Reisen bekannten Hotel in Lugano – der Tag ist bestens genützt.



 

Der zweite Reisetag bringt uns zum Lago Maggiore mit den Borromäischen Inseln, wobei wir zuerst auf der Isola Bella natürlich das Schloß und den Barockgarten (mit den weißen Pfauen!) eingehend besichtigen, während dann auf der Isola dei Pescatori ein gemütliches (Fisch-)Mittagessen folgt. Die Schiffahrten auf dem See sowie die Aufenthaltszeiten auf den Inseln können wir ganz nach Belieben einteilen.



 

Nach diesem Erlebnis geht es weiter entlang des Ufers des Lago Maggiore nach Arona, wo ich mit Ihnen im Inneren der Kolossalstatue des hl. Karl Borromeus hochklettere, um dann aus dem Kopf herauszuschauen – knapp 35 Meter über Grund! Ein Abenteuer, das Sie so schnell nicht wieder haben werden.



 

Die Vergnügungen des dritten Reisetages können Sie selbst bestimmen. Da unser Hotel nur einige Meter von der Talstation der Standseilbahn auf den Monte San Salvatore entfernt liegt, bietet sich eine Auffahrt auf diesen Hausberg Luganos, von dessen Aussichtsplattform auf der Spitze Sie einen phantastischen Panoramablick genießen können, geradezu an. Oder eine kürzere oder längere Schiffahrt auf dem Luganer See, vielleicht zum romantisch am Ufer gelegenen Gandria und zum Schweizer Zoll-Museum. Ich begleite Sie natürlich auf diesen Ausflügen oder auch auf dem Bummel durch das abendliche Lugano.



 

Auf der Heimreise überqueren wir wieder den Luganer See und erreichen nach kurzer Fahrstrecke bereits Como, wo wir einen längeren Aufenthalt einlegen. Wir plaudern über die berühmten Söhne dieser Stadt, wie den Historiker Plinius d.Ä. (+ 79 beim Ausbruch des Vesuvs) und den Physiker Allessandro Volta. Das kunsthistorische Ziel dieser so lieblichen Stadt ist aber der Dom, an dem mehrere Jahrhunderte hindurch gebaut worden ist und dessen Vierungskuppel sowie Fresken es zu bewundern gilt.   

Auf der so romantisch über dem Ostufer des Comer Sees angelegten Schnellstraße fahren wir nordwärts, wo wir  möglichst nahe dem Seeufer zum letzten Mal in Italien das Mittagessen einnehmen wollen. Weiter geht es die Serpentinen hoch zum Malojapaß, wo natürlich - so wie an allen landschaftlich schönen Stellen - auch ein Photohalt eingelegt werden muß. Den Inn entlang geht es dann heimwärts.



 

Wie in den Vorjahren eine kulturhistorisch sehr interessante Reise durch landschaftlich traumhaft schöne Gegenden. Alle Wünsche hinsichtlich Gemütlichkeit auf der ganzen Reise, Erholung im hoteleigenen Hallenbad sowie vorzüglichen Essens und Trinkens werden erfüllt. Das Gruppenbild für den Bericht von dieser Reise nehmen wir am besten vor blühenden Bäumen und Sträuchern auf der Isola Bella auf.