Tessin und die oberitalienischen Seen

 
 

Nach dem großen Erfolg der vorjährigen Leserreise-Fahrt der „Salzburger Nachrichten” - in einem speziellen mit nur 28 bequemen Sitzplätzen und einer Clubecke ausgestatteten 58-er Bus sind Salzburger und Tiroler mit gleichen kulturellen Interessen vereint gewesen - wiederhole ich diese Kulturreise in der Zeit vom 29. April bis 2. Mai 2oo5, wobei ich als Überraschung noch einen weiteren kunstgeschichtlichen Leckerbissen einbaue.

Die Reise führt in eine landschaftlich faszinierende Gegend. Ich erkunde mit Ihnen das Tessin und die angrenzenden oberitalienischen Seengebiete: Bekanntes und für manchen Gast möglicherweise auch völlig Neues gilt es aufzusuchen oder zu entdecken. 

Schon die Anreise durch Graubünden bietet Interessantes: Einerseits die atemberaubende Via Mala, andererseits die romanische Kirche von Zillis mit ihrer Tempera-Holzdecke. Und dann der erste Blick auf den von Bergen eingerahmten Luganersee, an dessen schmalster Stelle Ihnen im wahrsten Sinne des Wortes die ganze Eidgenossenschaft zu Füßen liegt. In 25facher Verkleinerung bestaunen Sie in Swissminiatur die wichtigsten Kultur- und Naturdenkmäler der Schweiz.

 

 

 

Kann es am zweiten Tag noch eine Steigerung geben? Ja und nein. Es sind einfach wieder andere Eindrücke. Ziel ist der Lago Maggiore mit den Borromäischen Inseln, wobei natürlich Schloß und Barockgarten auf der Isola Bella eingehend besichtigt werden.

 

 

Zwischen den Schiffahrten auf der Isola dei Pescatori noch ein gemütliches Mittagessen, bevor Sie in Arona die Kolossalstatue des hl. Karl Borromeus bestaunen. Klettern Sie mit mir im Inneren der Statue hoch und schauen Sie aus dem Kopf heraus. Von dort kommen Ihnen deren Ausmaße ganz ‚normal’ vor: Der Arm ist 9.1o m lang, der Daumen hat einen Umfang von 1 m.

 

 

 

Den dritten Tag unter südlicher Sonne gestalte ich ganz nach Ihrem Belieben. Was liegt näher als mit dem Schiff zu interessanten Punkten zu fahren? Etwa zum Schweizer Zoll-Museum, um dort ein U-Boot zu bestaunen, mit dem nach dem Krieg im Luganersee geschmuggelt worden ist? Und dann in Gandria noch gemütlich einen Kaffee zu trinken? Oder einfach eine Rundfahrt zu machen und die landschaftliche Schönheit vom Wasser aus zu genießen? Zeit genug für eine Auffahrt mit der Standseilbahn auf den Monte San Salvatore haben Sie genauso wie zum abendlichen Bummel am Seeufer.

 

 

Der Tag der Heimreise soll noch einmal das zusammenfassen, was die Reise bietet: Seen und Berge. Am Comersee zeige ich Ihnen die Abtei von Piona, einen Leckerbissen, was die romanische Bauweise und die romantische Lage betrifft. Und dann geht es die Serpentinen hoch zum Malojapaß, wo natürlich - so wie an allen landschaftlich schönen Stellen - auch ein Photohalt eingelegt werden muß. Den Inn entlang geht es dann heimwärts.

Wie auf allen meinen Reisen erhalten Sie von mir ausgearbeitete Unterlagen; für die Aufnahme des Gruppenbildes suchen wir uns natürlich den landschaftlich schönsten Ort aus – vielleicht wieder eine der zauberhaften Inseln.