Wunder der Natur in Kroatien und Slowenien

 


 

Wenn auch im gesamten gesehen die Erlebnisse gleich wie im Vorjahr sind, so drehe ich für die heurige Reise doch den Verlauf um, da wir so bei der Rückreise die Fahrt entlang der so schönen Adriaküste bei Tageslicht voll genießen können. Auf der Hinreise am 14. Oktober 2011 machen wir also in Veldes/Bled Mittagspause; der zweite Reisetag ist - wie vorgesehen - zur Gänze der Erforschung der Plitwitzer Seen gewidmet. Im Zuge der Rückreise steht dann die Besichtigung der Adelsberger Grotte auf dem Programm.

Um 7 Uhr steige ich in Salzburg mit Frau Therese Peischer aus Innsbruck in den Bus ein, in Eben erfolgt der Fahrerwechsel. Hans wird durch Jochen abgelöst; außerdem stößt Herr Schrempf, ebenfalls ein alter Bekannter, zu uns. In flotter Fahrt geht es weiter, wobei wir lediglich bei Spital an der Drau die Autobahn kurz verlassen, um uns mit weiteren Getränken zu versorgen. Vor dem Karawankentunnel heißt es dann ‚bitte warten’, da aufgrund von Bauarbeiten immer nur eine Fahrtrichtung offen ist. Die Wartezeit verkürze ich den Gästen durch einen Film über die Adelsberger Grotte.
 


 

Nach einer kurzen Kaffeepause erreichen wir Veldes mit dem im gleißenden Sonnenlicht eingebetteten See. An der mir bekannten Stelle, von wo aus einerseits die Ruderboote zur Fahrt zur Insel starten, wo aber auch in einem freundlichen Lokal der Hunger gestillt werden kann, verlassen wir den Bus. Während die meisten Gäste das Lokal stürmen, will ich vorerst die Insel mit der Kirche erforschen. Zu viert lassen wir uns über das spiegelglatte Wasser hinüberrudern, es macht uns genauso Freude wie dem Ruderer, Herrn Zupan, der das Boot stehend fortbewegt.
 


 

Nach geruhsamer Fahrt sind wir bei der Insel, wo eine ‚sportliche’ Leistung auf uns wartet. Die vielen Stufen zur Anhöhe mit der Kirche wollen erklommen werden. Problemlos erreichen wir aber unser Ziel und genießen die Aussicht auf die den See umgebende herrliche Landschaft mit der Burg, die auf einem Felsen über der Stadt thront. Am Weg zurück halte ich noch Herrn Schrempf, dem die Fahrt so richtig Freude macht, im Bild fest.
 


 


 

Dann stoßen wir im erwähnten Lokal zur Achtergruppe der Familie Rehrl, die die Mittagspause sichtlich genießt.
 


 

Doch wir müssen weiter, hat doch unser Jochen noch eine große Strecke zu bewältigen. Kurz nach Passieren der kroatischen Grenze legen wir noch eine kurze Kaffeepause ein und erreichen zur vorgesehenen Zeit unser Hotel Jezero im Bereich der Plitwitzer Seen. Da dieses wegen eines Sportkongresses ausgebucht ist, muß unser Fahrer anderweitig Quartier nehmen, er ist also beim Abendessen nicht dabei. Nicht nur an der Rezeption, auch von einem Einheimischen aus dem Nationalpark werden wir freundlich empfangen.
 


 


 


 

Den ganzen zweiten Reisetag können wir mit der Erforschung des Nationalparks verbringen; Elektroboote und Panoramazüge stehen uns zur Verfügung. Es macht aber auch Spaß, zu Fuß an den Seen entlang zu bummeln und stellenweise auch die Bohlenpfade zu benützen. In kleineren oder größeren Gruppen sind wir unterwegs und genießen die gute Luft. An einer Stelle sehen wir jedoch Rauch aufsteigen: Was entdecken wir? Für ein Hotel werden Spanferkel gebraten, wobei die brennenden Holzscheiter nicht unmittelbar unter den sich drehenden Spießen sein dürfen. Gegen diesen wunderbaren Duft, der so fein in die Nase steigt, haben wir nichts einzuwenden.
 


 

Natur pur vom Morgen bis zum Abend, die Freude ist allen ins Gesicht geschrieben. Verirren kann sich im Nationalpark niemand, da einerseits auf den Eintrittskarten der Plan aufgedruckt ist, da aber andererseits viele Hinweisschilder angebracht sind.
 


 


 


 

Stundenlang streifen wir durch das Gelände, einmal an einem See entlang, dann wieder überqueren wir auf Bohlenpfaden die eine oder andere Wasserfläche. Das glasklare Wasser erfreut aber auch die Tierwelt.
 


 


 


 


 

An einem Tag alle sechzehn Seen zu erforschen, ist fast unmöglich; wir picken uns die schönsten Stellen heraus, genießen die Ruhe und lassen die Seele baumeln.
 


 


 

Am Abend beim gemütlichen Essen tauschen wir unsere Erlebnisse aus und stellen fest, daß es für alle Reiseteilnehmer ein wirklich schöner Tag gewesen ist. Der dritte Reisetag soll aber auch noch viel Interessantes, ja sogar Einmaliges, bringen.

Auf der Fahrt zur Küste empfangen uns bei herbstlicher Temperatur von 3 ° C Sturmböen, sodaß wir einen Spaziergang rasch beenden und uns in unseren angenehm warmen Bus flüchten. Auch so können wir die Landschaft genießen.
 


 


 

In Senj/Senia, einer kleinen Küstenstadt, legen wir eine kurze Pause ein. Ich habe somit Gelegenheit, unseren so ausgezeichneten und immer freundlichen Fahrer Jochen sowie noch einmal die Eheleute Götzinger im Bild festzuhalten.
 


 


 

Eine richtige Kaffeepause folgt dann in Dramalj/Sveta Jelena Dramalj, wo die Gelegenheit auch zum Einkaufen genützt wird. In unserem ganz neuen Luxusbus der Firma Russegger ist nämlich noch genügend Platz.
 


 


 

Bei herrlichem Sonnenschein geht es die Küste entlang weiter, doch können wir keinen weiteren Aufenthalt einlegen, da ich die Gruppe für 14 Uhr zur Führung durch die Adelsberger Grotte angemeldet habe. Bei Rijeka/Fiume verlassen wir das Meer und fahren landeinwärts dem Karstgebiet zu. Zeitgerecht treffen wir in Adelsberg ein, wo pünktlich der Elektrozug mit den vielen erwartungsvollen Besuchern in das Höhlenlabyrinth einfährt. Unser Jochen nimmt dabei neben Frau Peischer Platz. Von der Endstation geht es dann zu Fuß weiter.
 


 


 

Was dann folgt, ist wieder so einmalig, daß es nur schwer in Worte zu fassen ist. Man muß einfach vorerst die nicht gerade langsame Fahrt mit dem Elektrozug und dann die Wanderung durch Gänge und Höhlen, vorbei an Staktiten und Stalagmiten, selbst erleben. In gut verständlicher Weise klärt unsere Führerin über die Geschichte der Höhle und über die Besonderheiten der Tropfsteinbildungen auf.
 


 


 

Die 9o Minuten ‚im Berg’ vergehen allzu rasch. Wir müssen aber noch in Adelsberg verweilen, da mit leerem Magen eine Weiterfahrt kein reines Vergnügen wäre. Verschiedene Lokale nahe dem Höhleneingang werden aufgesucht; im Freien entdecke ich wieder die Familie Rehrl. Die heimische Kost mundet ihr vorzüglich.
 


 


 

Dann aber habe ich endlich einmal alle Gäste aus vier Bundesländern unserer Heimat beisammen. Gemeinsam mit unserem Jochen stehen sie gerne für ein Erinnerungsbild zur Verfügung.
 


 

Mit ‚etwas’ Verspätung gegenüber dem Zeitplan brechen wir auf - es ist einfach zu gemütlich und wir sind ja nicht auf der Flucht. Hätten wir allerdings ein paar Minuten früher den Karawankentunnel erreicht, hätten wir nicht auf eine neue Durchschleusphase warten müssen. So aber können wir auf dem Pannenstreifen der Autobahn den Bus verlassen, was natürlich im Bild festgehalten werden muß.
 


 

Im Karawankentunnel zeige ich einen im Hotel gekauften Film über den Nationalpark Plitwitzer Seen, der als Nachharke gut ankommt. Eine mehr als halbstündige Pause ist schließlich noch im Rosenberger-Rasthaus Eisentratten vorgesehen, wobei Frau Kuchta, Frau Peischer und Herr Schrempf fröhlich in die Kamera blicken.
 


 

Luftballons vom ‚Kinder-Club Rosenberger’ haben den Weg vom Rasthaus in den Bus gefunden und sorgen vor der Weiterfahrt für einige lustige Szenen. ‚Todernst’ geht es nämlich auf meinen Reisen, auch wenn es Kulturreisen sind, nie zu.
 


 

In Eben dann noch der vorgesehene Fahrerwechsel, wobei sich auch Herr Schrempf verabschiedet. Für die meisten Gäste ist zwar nicht die Reise, aber doch zumindest die Busfahrt in Salzburg zu Ende. Wir stellen übereinstimmend fest, daß es drei schöne Tage mit interessanten Erlebnissen gewesen sind.