Dresden

 

Nach dem so interessanten Verlauf der Dresden-Reise vom September 2oo6 steht auch heuer wieder diese Fünf-Tage-Fahrt mit nur ganz geringfügig geändertem Verlauf auf meinem Programm. Am 6. Oktober 2oo7 entführe ich meine Gäste in die sächsische Landeshauptstadt.

Auf dem Weg nach Sachsen fahren wir lange Zeit durch Bayern, sodaß wir genügend Gelegenheit haben, über das einst und jetzt Gemeinsame zu plaudern. Sachsen und Tirol verbindet nämlich mehr als landläufig angenommen wird. Außerdem zeige ich bei Gelegenheit Filme über Dresden. So vergeht die Zeit ‚wie im Flug’ und auf einmal sind wir in der Hauptstadt des Freistaates Sachsen. Dort soll der Aufenthalt – wie es sich auf meinen Reisen so eingebürgert hat – mit einem Besuch im ‚schönsten Milchladen der Welt’, nämlich in Pfunds Molkerei, beginnen. Auf dem Weg zu unserem ****Hotel können wir dann schon so manche Schönheit von ‚Elbflorenz’, wie Dresden aus sehr verständlichen Gründen auch genannt wird, sehen.
 


 

Am Morgen des zweiten Reisetages holt uns unsere einheimische Stadtführerin im Hotel ab, um uns zuerst vom Bus aus und dann zu Fuß die bedeutendsten Bauwerke Dresdens nahe zu bringen. Am Käthe-Kollwitz-Ufer bewundern wir die Schlösser jenseits der hier tief fließenden Elbe – nur die Aufbauten der Raddampfer sind sichtbar.
 


 

Das im Kriege fast vollständig zerstörte und hinsichtlich der bedeutendsten Gebäude beinahe zur Gänze wieder aufgebaute Stadtzentrum erkunden wir dann zu Fuß. Ausgehend vom Theaterplatz, der mit Recht als Dresdens repräsentativster Platz gilt, nehmen wir Semperoper, Italienisches Dörfchen, Altstädter Wache, Zwinger, Residenzschloß, Hofkirche, Fürstenzug und Stallhof in Augenschein. Natürlich fehlt auch nicht das alte und neue Wahrzeichen Dresdens, nämlich die Frauenkirche.
 


 


 

Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, ich kann meinen Gästen für den heutigen Sonntag genügend Tips für Besuche von Museen oder für Schiffahrten auf der Elbe geben.
 


 

Der dritte Reisetag ist nach einer Führung durch die einst unbezwingbare Festung Königstein, die hoch über dem Tal der Elbe thront, einem Wunder der Natur gewidmet, nämlich dem Elbsandsteingebirge mit mächtigen Tafelbergen, steilen Felsen, bizarren Wänden, tiefen Schluchten und interessanten Höhlen. Ohne Übertreibung grandios sind die Ausblicke von der steinernen Basteibrücke – die Bastei gilt überhaupt als einer der schönsten Aussichtspunkte Deutschlands.
 


 


 

Der Blick auf die Elbe mit ihrem regen Schiffsverkehr gibt uns bereits einen Vorgeschmack auf den kommenden Tag, organisiere ich doch eine Schiffahrt von Pirna nach Bad Schandau. Zuerst fahren wir mit unserem Bus nach Pirna, von wo wir dann mit dem Schiff elbaufwärts weiterfahren. Ist es vielleicht sogar ein historischer Raddampfer, auf dem wir in gemütlicher Fahrt den schönsten Teil des Elbsandsteingebirges vom Fluß aus sehen können? Warten wir ab – auf jeden Fall gehört diese Schiffahrt zu den eindrucksvollsten Erlebnissen, die eine Flußschiffahrt bieten kann.
 


 

In Bad Schandau heißt es wieder umsteigen auf unseren vertrauten Bus, habe ich doch noch den Besuch von Schloß Pillnitz vor. Die einstige Sommerresidenz des Dresdner Hofes bietet ein harmonisches Zusammenspiel von Architektur und Natur. Von den drei Schlössern können wir das Bergpalais mit dem Kunstgewerbemuseum und der derzeitigen Sonderausstellung ‚Servietten brechen’ (also über die Kunst des Faltens von Papieren und Geweben, von den alten Babyloniern bis in die Neuzeit) besuchen, außerdem den prachtvollen Schloßpark. Eines seiner Prunkstücke ist die um 178o gepflanzte japanische Kamelie, die heute bei einem Kronendurchmesser von 12 m etwa 8 ½ m hoch ist. Im Winter schützt den empfindlichen Baum seit 1992 ein verschiebbares 54 t schweres Stahl-Glas-Haus.
 


 


 

Auch dieser Tag klingt aus mit dem feinen Abendbuffet in unserem Hotel. Lassen wir dann gemütlich an der Bar noch einmal das Erlebte an uns vorüberziehen und freuen wir uns auf ein zusätzliches ‚Schmankerl’, das ich für die Rückreise vorgesehen habe.